11. Eingewöhnungszeit
Eingewöhnungszeit
Die Eingewöhnungsphase ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Manche Kinder können mit der neuen Situation sehr gut umgehen, manche tun sich etwas schwerer. Nach umfangreicher langjähriger Erfahrung wissen die Erzieherinnen, wie sie die Kinder in die Gruppe integrieren und ihnen helfen, mit der neuen Situation umzugehen. Meistens wird zu Beginn mit den Eltern oder einer Bezugsperson des Kindes eine kurze Besuchszeit in der Gruppe vereinbart, die dann allmählich verlängert wird.
Allgemein wird mit einer Eingewöhnungszeit von mindestens 4-6 Wochen gerechnet. In dieser Zeit können sich die Kinder in einer geschützten Situation, d. h. in Anwesenheit der Eltern, den Gegebenheiten der Gruppe nähern und sich in das Gruppengeschehen integrieren. Ist dieser Schritt geschafft, verlassen die Eltern nach Verabschiedung vom Kind die Räume für einen abgesprochenen festen Zeitraum, wobei eine telefonische Erreichbarkeit (Handy etc.) gewährleistet sein muss. Dieser wird schrittweise ausgedehnt, bis das Kind sich auch ohne Eltern längere Zeit in der Gruppe wohl fühlt.
Zur Erleichterung der Integration in die Gruppe, sollten die Eltern eine Regelmäßigkeit in den Bring- und Abholzeiten gewährleisten. Diese bieten dem Kind einen sicheren Rahmen und erleichtern den Lösungsprozess von den Eltern.
Für das Kind wird in den Gruppen benötigt:
- Ersatzwäsche
- Hausschuhe
- Wetter- und jahresangepasste Kleidung
- eine Getränkeflasche, die täglich den Kindern mitgegeben wird
- ggf. ein Kuscheltier für den Mittagsschlaf
- ggf. Schlafsack
- ggf. Schnuller